Balvenie Distillery

Balvenie Distillery Im Single Malt Eldorado der Speyside, liegt der Ort Duffton, in dem die Balvenie Destille beheimatet ist. Balvenie wurde von William J. Grant 1892 erbaut – übrigens auf demselben Areal wie die Glenfiddich Destille. Das Besondere an Mr. Grant ist natürlich auch sein Lebenswerk, – bis zu seinem Tod im Alter von 83 Jahren im Jahre 1923 war er im Unternehmen aktiv – aber auch die Tatsache, dass das von ihm 1887 gegründete Unternehmen bis heute ein unabhängiges Familienunternehmen geblieben ist. Heute gehören neben Balvenie noch andere bekannte Produkte wie Hendricks, Drambui, Glenfiddich und Tullamore Dew zum Portfolio der William Grant & Sons Ltd.

Die Balvenie Destille wurde damals kostengünstig errichtet. Es wurden keine neuen Brennblasen angeschafft, sondern gebrauchte stills der Lagavulin und Glen Albyn Brennereien eingebaut. Anfangs wurde der Whisky von Balvenie nur zum hauseigenen Verschnitt benutzt. Erst 1973 wurde der erste eigene Single Malt veröffentlicht.

Zu den vier ursprünglichen Brennblasen kamen 1957 zwei weitere hinzu und in den 60er und 70er Jahren, bei Renovierungs – und Ausbauarbeiten noch einmal drei stills. Heute nennt die Destille beachtliche 9 Brennblasen ihr Eigen, vier wash stills mit 12.729 l und 9.092 l und fünf spirit stills mit 12.729 l. Dazu kommt ein Maischebottich mit 10,2 Tonnen Fassungsvermögen und zehn wash backs aus Douglasiensholz. Die Brennblasen sind am Fuß relativ bauchig mit einem breit zulaufenden swan neck. Sie werden mit innenliegenden Dampfspiralen erhitzt.

Der Dampf dafür kommt aus der Abhitze der benachbarten Glenfiddich Destille. Der Dampf ist nicht das Einzige, was sich die beiden Brennereien teilen müssen: auch das Wasser aus der Quelle Robbie Dubh, die Kesselschmiede, die Küfer und den Brennmeister David Steward kommen beiden Destillen zu Gute. Balvenie leistet sich außerdem etwas, was andere Brennereien völlig abgeschafft haben: Auf den Feldern der Balvenie Mains Farm wächst auf rund 400 ha eigene Gerste, die nach der Ernte, auf eigenen Malzböden getrocknet und in der eigenen Mälzerei mit handverlesenem, geschnittenem und getrockneten Torf leicht aromatisiert wird. Andere Brennereien kaufen ihren Malz von Großmälzereien ein, da der Betrieb einer eigenen Mälzerei ein kostspieliges Unterfangen ist.

Balvenie hat eine große Produktvielfalt. Neben Klassikern wie dem 12- und dem 17jährigen sind auch lange gelagerte Whiskys (30 + 40 Jahre) sowie verschiedene Holztypen erhältlich. Balvenie lagert in den üblichen Oloroso- und First Fill Bourbon Fässern, aber auch in traditionellen Whiskyfässern und Rumfässer aus der Karibik.




Michael Jackson Malt Whisky:
*So verführerisch Honigtönig wie Speysider nur sein können und immer aristokratisch, als wären es Thronerben, erschienen in letzter Zeit die Jahrgangswhiskys von Balvenie (sprich: >>Bellwennie<<). Die Destillerie wird zunehmend auch außerhalb Schottlands wahrgenommen. Mit ihrer Üppigkeit und ihrem zugänglichen Charme haben die Malts rasch neue Freunde gewonnen. Ein Flirt mit dem Meer führte 2001 zur Geburt des The Balvenie Islay Cask, der von den Speysidern nicht gerade wohlwollend aufgenommen wurde, während die Insulaner kritisierten, Balvenie strebe nur nach Popularität. So blieb es beim Flirt, und es gab keine weiteren Islay Casks.
Die Destillerie wurde 1892 von der Familie Grant gegründet, die bereits 1886 das benachbarte Glenfiddich gebaut hatte. Es ist ungewöhnlich, dass eine Brennerei ununterbrochen in einer Hand bleibt, aber bei Glenfiddich und Balvenie ist das der Fall. Der eine Whisky wurde zum meistverkauften Malt der Welt und der andere zum Inbegriff des Luxus, aber beide wurden mit gebrauchten pot stills eingerichtet. Die von Balvenie sind ausladender, was zweifellos zum unverwechselbaren Charakter des Whiskys beiträgt. Außerdem betreibt die Destillerie ihre eigene Mälzerei und baut sogar die Gerste selbst an.
1990 gründete die Familie Grant mit Kininvie eine dritte Brennerei an diesem Standort, die ebenfalls einen cremigen Whisky produziert, der aber nur selten als Single Malt abgefüllt wird. Ebenfalls in der Nähe liegt die stillgelegte Destillerie Convalmore, die 1992 zwecks Erweiterung der Lagerkapazitäten erworben wurde.
Der Firmensitz ist in Dufftown, wo sich Fiddich und Dullan auf ihrem Weg zum Spey treffen. Die Brennerei Balvenie liegt nahe der Burg gleichen Namens, die mindestens aus dem 13. Jh. stammt. Sie befand sich lange im Besitz der Familie Duff. Heute gehört die pittoreske Ruine dem schottischen Staat.*

Malt Whisky Yearbook 2018:
*The Balvenie single malt of modern days has always been unpeated but on two previous occasions the owners have released bottlings that in one way or another involved smoky notes and peat.
The first one was Balvenie Islay Cask where unpeated Balvenie malt received a finish in ex-Islay casks. The second attempt, The Balvenie Peated Cask, was a vatting of 17 years old finished in virgin oak and a 17 year old finished in casks that had help peated Balvenie. Now, for the first time, there are two expressions that are made from 100% peated Balvenie malt, i.e. the smokiness comes from the whisky itself and not from the casks. The first one, a triple cask, was released for travel retail in July 2017 and then in October, we saw the launch of Balvenie Peat Week 2002, a 14 year old peated Balvenie matured in American oak.
The distillery is equipped with an 11.8 ton full lauter mash tun, nine wooden and five stainless steel washbacks with a fermentation time of 68 hours, five wash stills and six spirit stills. Balvenie is one of few distilleries still doing some of their own maltings and there is also a coppersmith and a cooperage on site. For 2017, the production plan is the same as for 2016 – 30 mashes per week and 7 million litres of alcohol which is a new production record for the distillery. The main part is unpeated but each your one week of production comes from peated barley (20-40 ppm).
The core range consists of Doublewood 12 years, Doublewood 17 years, Caribbean Cask 14 years, Single Barrel 12 years First Fill, Single Barrel 15 years Sherry Cask, Single Barrel 25 years Traditional Oak, Portwood 21 years, 30 years, 40 years and the rate 50 years old. Recent limited releases include batch 3 of Tun1509 and Tun 1858 which has been reserved for Asia. Chapter three of The Balvenie DCS Compendium was launched in October 2017 and at the same time, The Balvenie Peat Week 2002 was released For Duty Free there is the Triple Cask series (12,16 and 25 years old). In spring 2016, a 21 year old madeira finish was included in the Triple Cask range and in July 2017 the range was complemented by the 14 year old Peated Triple Cask.*

WHISKYs der Welt
*Nachdem William Grant 16 Jahre als Buchhalter der Mortlach Distillery in Dufftown gearbeitet hatte, wagte er 1886 den Sprung in die Selbständigkeit und gründete Glenfiddich. Sechs Jahre später begann er, auch das nahe gelegene Balvenie Castle (ein verlassenes georgianisches Gebäude) in eine Brennerei umzuwandeln. Dabei kamen gebrauchte Brennblasen von Lagavulin und Glen Albyn zum Einsatz. Seine Entscheidung zu expandieren hing mit der Nachfrage eines Aberdeener Verschneiders zusammen, der dringend 1800 Liter Whisky im Glenlivet-Stil pro Woche benötigte. Glenlivet selbst war nach einem Brand 1891 zu dieser Zeit geschlossen. Man beglückwünschte Grant zu der romantischen Idee, ein sogenanntes Schloss in eine Brennerei umzuwandeln, doch ein Kunde in Liverpool warnte, dass er nur zur Überproduktion in der Whiskybranche beitrage – eine Warnung, die sich als weitsichtig erweisen sollte, da eine Krise die Branche Anfang des 20. Jahrhunderts traf.
Balvenie steht zwar im Schatten von Glenfiddich, ist aber ein ernstzunehmender Erzeuger mit einer Produktion von 6,4 Mio. Litern jährlich und einer beeindruckenden Palette von Single Malts, dessen erster 1973 offiziell herauskam. Eine frühe Abfüllung steckte in einem schwarzen Lederetui mit Goldschrift. Jüngere Verpackungen sind unauffälliger und entsprechen Balvenies Image als handwerkliche Brennerei, die im Gegensatz zu Glenfiddich noch einen Teil ihrer Gerste selbst anbaut. Auch die Mälzböden blieben erhalten, und man beschäftigt einen Schmied und Böttcher, die die gebrauchten Fässer reparieren, in denen die Balvenie-Spezialitäten lagern. Was die Sorgfalt bei der Reifung und die Holzfinishs angeht, kann es die Brennerei sogar mit Glenmorangie aufnehmen.*




Gegründet: 1892
bewirtschaftete Fläche: 400ha
Besitzer: William Grant & Sons Ltd.
Webseite: www.thebalvenie.com
Anschrift: , GB AB55 4BB Dufftown

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