Feudi di San Gregorio

Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt, diesen Gassenhauer kennt wohl jeder. Wer wusste aber auch, das Capri zu Neapel gehört? Die Millionenstadt liegt in der Region Kampanien, der am dichtesten besiedelten Region Italiens nach der Lombardei. Die Vegetation ist üppig, Hügel und Berge wechseln sich mit flacheren Passagen ab, was ein lebendiges Landschaftsbild entstehen lässt. Große landwirtschaftliche Flächen sucht man hier vergeblich, hier beherrscht eine Mischkultur aus Weinstöcken, Obst- und Olivenbäumen, Wäldern und Kräuterkulturen die Szenerie. Das gibt Kampanien einen sehr ursprünglichen Charakter. Die günstige Lage direkt am Meer nutzten in der Vergangenheit verschiedene Volksstämme aus, um das Land zu plündern und zu erobern. Nicht zuletzt deshalb ist die Region heute so reich an historischen Bauwerken und kulturellen Überbleibseln aus der Zeit der Byzantiner, Normannen, Sueven und Angioiner.

Etwas weiter im Landesinneren, um das Dorf Sorbo Serpico, besteht der Boden aus einer Mischung aus Sedimentgestein und Böden vulkanischen Ursprungs. Lange, milde Sommer wechseln sich hier mit harten, schneereichen Wintern ab. Die anhaltenden Winde bringen immer wieder Niederschläge, die Vegetation ist vielfältig und dicht.

In Sorbo Serpico hat auch die Weinkellerei Feudi di San Gregorio ihre Basis. Die Firma wurde erst 1986 von dem Ehepaar Enzo Ercolini und Mirella Capaldo gegründet, um die ursprünglichen Rebsorten und die Kunst des Weinmachens in der Region zu erhalten. Der Name ist historischem Ursprungs: Zu Lebzeiten von Papst Gregor dem Großen (590-604 n. Chr.) waren die Ländereien Samnio und Irpinia Teil der samnitischen Güter St. Peters in Rom. Übersetzt heißt der Name so viel wie Felder des heiligen Gregorio.

Im Jahr 1991 wird der erste Feudi-Wein Nobellum produziert. Ein Jahr später folgten der Fiano di Avellino und der Greco di Tufo. 1994 schließlich der Taurasi aus der Aglianico-Traube. Diese Rebsorte ist eine der ganz alten Sorten in der Basilikata und Kampanien, sie stellt auch die Leidenschaft des Feudi-Teams dar. Außer der Aglianico-Traube werden noch die regionstypischen Sorten Falanghina, Greco, Fiano, Biancolella, Coda di Volpe, Piedirosso, Sirica und Primitivo angebaut. Von den internationalen Sorten ist der Merlot vertreten. Die Kellerei fing klein an, nur 30 Hektar nannte sie anfänglich ihr Eigen. Nach und nach wurden ausgesuchte Stücke hinzu gekauft, außer in Kampanien auch noch in Vulture (Region Basilikata) und Manduria (Region Apulien), bis eine Größe von etwa 300 Hektar erreicht war. Um die Jahrtausendwende designten Lella und Massimo Vignelli neue Etiketten für das gesamte Sortiment. 2004 standen gewaltige Investitionen an – der Weinkeller wurde erweitert und renoviert. Federführend für den modernen und futuristischen Bau war die in Mailand ansässige Architektin Hikaru Mori. Die Vignellis übernahmen die Innenarchitektur. Seit 2003 fungiert der Unternehmer Pierpaolo Sirch als Geschäftsführer. Er und sein Geschäftspartner besitzen außerdem eine eigene Firma, die Weingüter berät und eine Schule für Rebschnitt betreibt. 2009 kam Antonio Capaldo in den Vorstand, er war vorher als Unternehmens- und Finanzberater tätig. Zum Standort in Sorbo Serpica gehört auch das Gourmetrestaurant Marennà , das sich seit 2009 mit einem Michelin-Stern zieren kann und eine Weinbar.

Gambero Rosso Weine Italiens 2022
*Es ist unmöglich, die tausend Seelen der Marke Feudi di San Gregorio, eines wahren Giganten des italienischen Weinbaus mit Sitz in der Irpinia, in wenigen Zeilen zu beschreiben. Am Steuer steht heute Antonio Capaldo, der mit Pierpaolo Sirch und seinem Team die, was Vielfalt und Qualität betrifft, eindrucksvollen Rebflächen immer weiter ausbaut. Diese tiefe Verbindung kommt auch im Projekt FeudiSudi zum Ausdruck, einem Cru für Aglianico, Greco und Fiano in begrenzter Auflage, die die Geschichten einiger der expressivsten Weinlagen der Provinz Avellino erzählen sollen. Es fehlt lediglich das Spitzenprodukt in diesem beachtlichen Angebot. Grüne Olive, Mandel, Grapefruit, Kräuter und jodhaltige Noten für den Pietracalda ´20. Der Taurasi Piano di Montevergine duftet nach Unterholze und dunklen Früchten, während er am Gaumen würzige Mineralität zum Ausdruck bringt.*

Gambero Rosso Weine Italiens 2020
*Als einer der gefestigtsten Betreibe Irpiniens hat er 1989 einen beispielhaften Weg eingeschlagen und die Geschichte dreier großer Denominationen neu geschrieben: Fiano di Avellino, Greco di Tufo und Taurasi. Die von Antonio Capaldo geführte Gruppe hat ihre Produktion auch auf die Basilikata (Marke Basilisco) und die Umgebung von Bolgheri in der Toskana ausgeweitet, wo sie 2006 den Betrieb Campo alle Cornete übernahm. Abgerundet wird die Produktpalette durch die Schaumweine der Marke Dubl, die vor 14 Jahren gegründet wurde, um autochthone Weine zu fördern. Absolut empfehlenswert sind ein Besuch der Kellerei und des hervorragenden betriebseigenen Restaurants Marennà . Der Taurasi Pino di Montevergine hat den Stoff für einen großartigen Wein. Der Riserva 2014 ist von intensiv rubinroter Farbe, zeigt klare Noten von Waldbeeren, feinen Gewürzen sowie warmblutige, balsamische Nuancen und ist präzisen und spritzig im Abgang. Komplex, cremig und würzig ist der Fiano di Avellino Pietracalda '18.*

Der Ultimative Weinführer Italiens 2020
*Ein Schlüsselkellerei für die Weinbaukultur in Kampanien. Vor mehr als dreißig Jahren gegründet und im Besitz der Familie Ercolino, wurde sie vor einigen Jahren an Capaldo weitergegeben, der sie entscheidend neu belebte. Dank an den jungen, sehr tüchtigen Antonio Capaldo und Pierpaolo Sirch, der eher ein Mann des Weinbergs als ein Geschäftsführer ist. Die Produktion ist vielfältig und umfangreich und deckt alle Arten der Typizitäten von Irpine ab, die mit größerer technischen Strenge als in der Vergangenheit hergestellt werden, und man ist auf der Suche nach Anmut und spezifischen territorialen Charakteren. All dies wird durch die vollständige Übernahme des ökologischen Weinbaus erreicht, was für ein Weingut dieser Größe keine leichte Wahl ist.*

Gegründet: 1986
bewirtschaftete Fläche: 300ha
Besitzer: Enzo Ercolini & Mirella Capaldo
Webseite: www.feudi.it
Anschrift: Contrade Verza Grossa, IT 83050 Sorbo Serpico AV

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