Abkühlen des Weines vor der Abfüllung auf etwa -4°C für einige Stunden bis Tage. Dadurch fällt der Weinstein im Wein aus und wird quasi nicht mit abgefüllt.
Weinstein ist an sich zwar nichts schlimmes, wird aber von vielen Verbrauchern noch immer als Makel betrachtet.
`cladosporium cellarii`, ein Pilz, der in feuchten Kellern vorkommt und sich vom Alkohol in der Kellerluft ernährt. Am Flaschenhals verlangsamt er die Reifung und schützt den Korken.
die optimale Temperatur im Keller liegt bei gleichbleibenden 8-12°C. Je kühler der Keller, um so langsamer die Reifung des Weins. Bei zu warmen Kellern besteht die Gefahr der Oxidation.
Bezeichnung für die Bögen am Glas, die ein Wein schlägt, wenn er langsam abläuft. Diese Bögen werden durch Glycerin hervorgerufen, je dichter die Bögen sind, desto gehaltvoller ist der Wein.
Im Weinbau versteht man hierunter eine Vielzahl von Reben, die allesamt auf dem Weg der vegetativen Vermehrung, durch Edelreiser bzw. Stecklinge von einer Mutterrebe gewonnen wurden. Das Ziel ist es, Rebmaterial zu bekommen, das für verschiedene geologische und klimatische Ansprüche geeignet ist.
KMW; ein ausschließlich in Österreich gebräuchliches Maß des Mostgewichtes. Eine Senkspindel zur Bestimmung des Zuckergehaltes im Most - Anzeige in Prozent. 1KMW = 4,86 Öechsle.
Ursprünglich nur beim Beaujolais angewandt. Es werden ganze Traubendolden in einem Kohlenstoffdioxid gesättigten Tank vergoren. Dadurch entstehen fruchtige Weine mit schöner Farbe, praktisch ohne Tannin, die jung getrunken werden.
Elastischer, zylinderförmiger Verschluß für Weinflaschen, der den Ausfluß von Wein andererseits und andererseits den Zutritt von Sauerstoff verhindert. Die geringe Menge an Sauerstoff, die dennoch in Laufe der Jahre durch den Kork in die Flasche kommt, ist notwendig für die Reifung des Weines (Mikrooxydation). Der normale Korken hat einen Durchmesser von 24 mm und wird in einen Flaschenhals mit 18 mm Durchmesser gepreßt. Sektkorken (31 mm für einen Flaschenhals von 17,5 mm Durchmesser) bestehen aus drei miteinander verleimten Korkschichten. Billige Korken werden aus Korkmehl und - schnitzel gepreßt. Auch in der Länge sind Korken verschieden, besagen aber prinzipiell nichts über eine bessere Qualität aus. Der Korken muß feucht gehalten werden, also Flaschen liegend aufbewahren - im Gegensatz zu Bränden, die stehend gelagert werden, damit der Alkohol nicht den Kork zerstört. Der Korken, der aus den Rinden von mediterranen Korkeichen hergestellt wird, löste Anfang des 18. Jahrhunderts gewachste Tücher und andere Verschlüsse ab. `Erfunden` wurde der Korken übrigens von Dom Pérignom, einem Mönch.
ein Phänomen, daß den Wein absolut untrinkbar macht. Der Wein riecht und schmeckt muffig, nach Keller. Kunststoff- und Glaskorken sind natürlich davor sicher. Der Geschmack rührt zumeist von pilzbefallenen Korken her. Neusten Theorien zufolge, kann Korkgeschmack jedoch auch direkt im Wein entstehen, hervorgerufen durch jahrelang überdüngte Böden. Zwar kein Korkgeschmack im eigentlichen Sinn, jedoch der selbe Effekt: der Wein ist hin.
jüdischer Begriff für genießbar. Es gibt koschere Weine, die nach den strengen Herstellungsregeln der Juden produziert werden; nur diese Weine dürfen von Juden getrunken werden.
Ein Ausdruck, der im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Gebrauch war. Gemeint war Wein der bei vielerlei Gebrechen zur Heilung verordnet wurde. So gab es zum Beispiel Blutwein, Kraftwein oder gar Kindbettwein.
genetische Mischung von positiven Eigenschaften (z.B. frühe Reife und Kälteresistenz) verschiedener Rebsorten. Müller-Thurgau ist ein Beispiel für eine Kreuzung.
in den letzten Jahren aufgetaucht, da sicher vor Korkgeschmack. Eignet sich jedoch nur für Weine, die alsbald getrunken werden sollen, da die Mikrooxydation durch den Korken sehr eingeschränkt ist; daher findet keine Reifung des Weines statt.
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