Bordeaux ist der Inbegriff des Subskriptionsgeschäfts. Hierbei werden Weine - in aller Regel - günstiger angeboten, als sie dann später auf dem Markt zu haben sind. Bei einer Subskription besteht daher die spekulative Möglichkeit, heute Weine zu kaufen, die bei ihrem Erscheinen etwa drei Jahr nach der Ernte bereits deutlich im Wert gestiegen sind. Der große Nachteil an en primeur-Käufen, so das französische Wort für Subskription, ist freilich dass man Weine kauft, die man nicht probieren konnte und diese einem nach der Marktfreigabe nicht schmecken. Man muss sich beim subskribieren also auf die Einschätzung von Experten und Weinhändlern verlassen.