Im 18. Jahrhundert entwickelte ein Engländer, namens Woodhouse den Marsala. Er war damals auf der Suche nach einem preiswerteren Sherry-Ersatz, als er eines Tages einen der Hitze ausgesetzten Wein vorgesetzt bekam. ... Weiterlesen
Im 18. Jahrhundert entwickelte ein Engländer, namens Woodhouse den Marsala. Er war damals auf der Suche nach einem preiswerteren Sherry-Ersatz, als er eines Tages einen der Hitze ausgesetzten Wein vorgesetzt bekam. Da er den Madeira und seine Machart bereits kannte war eine Nachahmung nicht sonderlich schwer. Über zweihundert Jahre florierte das Geschäft mit Siziliens berühmtesten Wein. Es ist ein aufgespritteter Wein, der hauptsächlich aus den Rebsorten Grillo und zu einem kleinen Teil Catarrato gekeltert wird. Leider ist auch heute noch die ungeeignete Damaschino-Traube erlaubt.
Nach den DOC-Regeln von 1969 darf der Wein nicht nur mit 20-25% Alk., sondern auch mit eingedicktem Traubenmost angereichert werden. Auch ist das Abstoppen des Gärprozesses erlaubt, um Süße zu bewahren.
Die besten Qualitäten stammen von alten Stöcken, die dicht am Boden wachsen und aus der Drahtrahmenerziehung mit weniger Ertrag. Die Erzeugnisse tragen die Qualitätsbezeichnungen Fine, Superiore, Vergine oder Vergine-Stravecchio, wobei letzterer meist mit dem Jahrgang versehen wird. Leider liegt der Marsala-Wein derzeit am Boden, da lange Zeit der Wein nur mit der Kochkunst in Verbindung gebracht wurde, er aber doch ein Gegenpart zu Sherry oder Port sein könnte.
geographische Lage: 37° nördlicher Breite Böden: k.A. Weinbau seit: als Marsala seit dem 18. Jahrhundert vorwiegende Rebsorten: Catarratto Bianco, Damaschino, Grillo und Inzolia Anbaufläche: k.A.
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