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Celler de Capcanes - Cava Brut Reserva - Montsant DO
Celler de Capcanes - Cava Brut Reserva - Montsant DO

Montsant - Spanien

  • Cava | 0,750 Liter
  • Gesamtalkohol: 11,50% Vol.

11,95 (Preis / Flasche)

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  • Grundpreis: 15,93 / Liter
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Cava

Cava ist für Spanien das, was Champagner und Crémant für Frankreich oder Sekt für Deutschland ist: ein flaschenvergorener Schaumwein.
Momentan gibt es vier Subzonen, in denen Cava hergestellt wird: das Valle del Ebro, welches quasi dem Rioja-Gebiet entspricht, die Vinedos de Almendralejo in der Extremadura, die Levante um Requena und dem Comtats de Barcelona. Zum Teil sind diese Regionen noch mal aufgegliedert. Die Ursprungsbezeichnung Cava ist also weniger regional definiert, als über die Herstellungsweise. Diese wird vom Consejo Regulador der Denominacion de Cava (D.O. Cava) geregelt, also dem Regulierungsrat der Cava-Gebiete.

Seinen Ursprung hat der Cava in Katalonien, genauer gesagt im Penedés, westlich von Barcelona. Auch heute kommen noch ca. 95% aller Cavas aus der näheren Umgebung von Sant Sadurní d’Anoia, wo Josep Raventós 1872 den ersten Cava abfüllte.
Versuche mit Schaumwein gab es vorher auch schon, aber Raventós gilt als der Erste, der dieses Getränk kontrolliert produzierte und gezielt auf den Markt brachte. Damals noch unter dem Namen Champagner, was dann mit dem EU-Beitritt Spaniens 1986 offiziell in Cava geändert wurde. Landläufig war der spanische Schaumwein schon seit langem unter diesem Namen bekannt, 1959 wurde er das erste Mal schriftlich festgehalten.
Der Name Cava lässt sich mit Höhle oder Keller übersetzen, da die Schaumweine ursprünglich – im Gegensatz zu den Stillweinen, die in oberirdischen Bodegas lagerten – in kühleren, unterirdischen Räumen reiften. Als Rebsorten sind traditionell Macabeo (auch unter Viura bekannt), Parellada und Xarel-Lo erlaubt, die in ganz unterschiedlichen Anteilen in den Schaumweinen zu finden sind. Aber mittlerweile darf man hier auch Chardonnay und Subirat Parent (Malvasia) benutzen. Beim Rosé Cava ist Trepat eine beliebte Rebsorte, aber auch Pinot Noir (auch als Blanc de Noir), Garnacha und Monastrell werden verwendet.

Seit 2020 gibt es ein neues Klassifizierungssystem für Cava: im Großen und Ganzen wird mittlerweile zwischen Cava de Guarda und Cava de Guarda Superior differenziert. Die Unterschiede liegen in der Reifezeit: ein einfacher Cava de Guarda muss mindestens neun Monate in der Flasche reifen. Ein Cava de Guarda Superior hat drei Stufen: es geht los mit der Reserva, die mindestens 18 Monate reifte, über die Gran Reserva mit 30 Monaten Reifezeit bis zum Cava de Paraje Calificado, der aus den Trauben einer bestimmten Lage gewonnen wird und mindestens 36 Monate auf der Flasche verbrachte. Der Zuckergehalt wird durch die (alt)bekannten Bezeichnungen angegeben: von Brut Nature (max. 3g/l) bis Dulce (ab 50g/l) ist alles dabei. Nur die Gran Reserva und der Paraje Calificado werden ausschließlich in den trockenen Varianten hergestellt.
Ein guter Cava lässt sich ohne Probleme mit den europäischen Pendants auf eine Stufe stellen.

In seiner Vielfältigkeit kann man ihn für Zwecke aller Art einschenken: als Aperitif daheim oder bei Veranstaltungen, zu den verschiedensten Gerichten oder auch einfach so, als ein guter Weg, die Lebensgeister ein bisschen aufzupäppeln.

Weinbau seit: 1872 erste gezielte Produktion und Abfüllung
Vorwiegende Rebsorten: Macabeo, Parellada, Xarel-Lo, Chardonnay, Garnacha
Anbaufläche: ca. 34.000 ha (2017)

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