2017 Mas de Daumas Gassac - Rouge 1,5 l - Magnum - Vin de Pays de l'Herault

Languedoc-Roussillon - Frankreich

Der Cabernet Sauvignon darf sich mit seiner gerösteten Paprika sofort zu Wort melden, bevor die Garrigue-Würze mit ihren ätherischen Anklängen und all ihrer Vielfalt dazu kommt. Die Noten aus dem Holzfassausbau sind noch sehr dezent, werden sich aber mit den Jahren stärker und intensiver präsentieren. Unreife Brombeere, Pflaume und rote Kirsche sind die Kopfnoten im roten Gassac. Die enorme Eleganz, Tiefe, Komplexität und Länge lässt einen nicht mehr los und dabei bleibt der Wein grandios frisch und glitzernd mineralisch. Noch fehlt ihm ein wenig der Speck auf den Rippen, aber auch das wird noch kommen.
(RN - 04/19)

Punkte & Bewertungen

Antonio Galloni: 94/100 Jancis Robinson: 18/20

Jahrgang

2017
2018
2019
2020
2021
2022

Flasche

1,500
6,000

79,60 (Preis / Flasche inkl. MwSt) inkl. MwSt zzgl. Versand

Grundpreis: 53,07 / Liter Lieferzeit: 1-3 Werktage

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Rotwein
Gesamtalkohol:	13,50% Vol.

Das Wichtigste im Überblick

Zahlen & Fakten
Winzer	Mas de Daumas-Gassac Haute vallée du Gassac, FR 34150 Aniane
Jahrgang	2017
Füllmenge	1,500 Liter
Artikel-Nr.	033161001-1701
EAN	3660181000113
Sorte	Rotwein
Rebsorte(n)	Cabernet Sauvignon (78%) Merlot (5%) Cabernet Franc (5%) Petit Verdot (4%) Malbec (2%) Pinot (2%)
Alkoholgehalt % Vol.	13,50
Qualitätsstufe	Vin de Pays
Original-Verpackung	3 Flaschen pro Karton
Allergene
enthält Sulfite	Ja

Details für Wissbegierige

Genussdetails
optimal trinkbar zwischen	2025-2043
Dekantieren	6-7 Stunden
empfohlene Trinktemperatur °C	16-18
Verschlußart	Naturkork
passt zu	Fleisch (dunkel, gebraten) Fleisch (dunkel, gegrillt) Wild Käse (mittelalt)
Analyse & Vinifikation
Restsüße/Restzuckergehalt g/L	0,30
Ausbau	Barrique Alter Barriques / Jahre: 1-3 Anteil neues Holz: 0 % Dauer des Barriqueausbaus / Monate: 12-15
Weinberg & Terroir
Ertrag in hl / ha	35
Art der Lese	manuell
Bodenart(en)	Vulkanasche

Verkostungsnotizen

Verkostungsnotiz Robinson:

JancisRobinson.com – 18/20pts – TC: *The perfume on this wine, beautiful to begin with, became more and more and more hauntingly lovely as it sat in the glass. I left it and just kept coming back, and every time there was something else there. Lovage, roses, the smell of the most delicious deeply composty loamy soil damp with light rain, lavender. It rose out of the glass in a slow, languid cloud. It took me ages to taste it and when I did, it was ripe damsons, tobacco leaf, dried cranberries, rose petals, a touch of hot-summer-dry garrigue. The fruit was lustrous, almost pearlescent, reverberating gently, held lightly in exquisitely fine but strong tannins. Silk and dust. This is a wine that plumbs the depths of flavour and timbre. Exhilarating yet quiet, intense yet unshowy, effortlessly elegant. One of the most beautiful Languedoc wines I have tasted. And still so young … this has years ahead of it.* - 07/2020
Verkostungsnotiz Galloni:

Vinous.com - 94pts - AG: *The 2017 Rouge is fabulous. Black cherry, cedar, leather, tobacco, dark spice and game are front and center in this potent Languedoc red. Ample and powerful, with a bit more breadth than usual, the 2017 has so much to offer. I would give the 2017 a few more years in bottle, even though it is incredibly expressive today. The rich, substantial finish is a thing of beauty.* - 10.2020

Wenn man das Bordelais oder das Burgund als Homo sapiens der Weinwelt sieht, so hatte das Languedoc lange Zeit eher den Status eines Pantoffeltierchens inne. Die Szene war dominiert von auf allerlei Bodentypen angepflanzten Weinstöcken, egal ob diese dort gute Qualitäten hervorbrachten oder nicht. Die Weinwirtschaft war dominiert von Genossenschaften, von denen einige schlecht geführt wurden, nur wenige Winzer in der Region um Montpellier vinifizierten ihre Trauben selbst. Zu dieser Zeit trat das Ehepaar Aimé und Veronique Guibert auf das Tableau.

1971 entdeckte der Pariser Handschuhfabrikant Guibert eher zufällig den verfallenden Besitz von Mas de Daumas Gassac nahe dem Dorf Aniane. Zu diesem Zeitpunkt war sich das Ehepaar nicht sicher, ob es Oliven, Weinreben oder doch lieber Mais auf dem Land pflanzen sollte, welches es sofort ins Herz geschlossen hatte.

Der Bordelaiser Geologe Henri Enjalbert, der wie Veronique, einer studierten Ethnologin, aus Aveyron stammte, besuchte...

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