2022 Högl - Riesling Smaragd Ried Bruck

2022 Högl - Riesling Smaragd Ried Bruck

Wachau - Österreich

Zuerst überrascht die Schüchternheit in der Nase, vor allem wenn man sich Högls anderen Weine dieses Jahrgangs anschaut. Bei Lichte betrachtet ist es aber nur eine Vorschau auf die Eleganz und Subtilität, die der Riesling Smaragd aus der Ried Bruck an den Tag legen wird. Klassische Aromen von Apfel, Quitte, Mirabelle entwickeln sich langsam, aber dann umso kräftiger. Auf der Zunge passiert erst wenig, aber dann macht der Weißwein aus der Wachau von hinten her so richtig auf und nimmt den Mundraum umfassend für sich ein. Dazu wieder die kühle Frische, der salzige Unterbau, die feste und ziselierte Struktur: mit genügend Luft jetzt schon wunderbar, aber grundsätzlich ein Kandidat für den Keller. In drei bis vier Jahren wird dieser Wein all seine Schüchternheit abgelegt haben und durch und durch strahlen.
(RN – 07/23)

Punkte & Bewertungen

Falstaff: 95-97/100 Jancis Robinson: 16,5/20

34,75 (Preis / Flasche inkl. MwSt) inkl. MwSt zzgl. Versand

Grundpreis: 46,33 / Liter Lieferzeit: 1-3 Werktage

Weisswein
Gesamtalkohol: 13,00% Vol.

Das Wichtigste im Überblick

Zahlen & Fakten

Winzer Weingut Josef Högl
Vießling 31, AT 3620 Spitz
Jahrgang 2022
Füllmenge 0,750 Liter
Artikel-Nr. 043102006-2200
EAN 9120026406042
Sorte Weisswein
Rebsorte(n) Riesling (100%)
Alkoholgehalt % Vol. 13,00
Qualitätsstufe Smaragd
Original-Verpackung 6 Flaschen pro Karton

Allergene

enthält Sulfite Ja

Details für Wissbegierige

Genussdetails

optimal trinkbar zwischen 2025-2029
empfohlene Trinktemperatur °C 9-11
Verschlußart Naturkork
passt zu Solitär
Fisch (roh)
Fisch (gekocht)
Fleisch (hell, gebraten)

Weinberg & Terroir

Art der Lese manuell
Bodenart(en) Schiefer (Glimmer-)
Gneisverwitterung
Sandstein
Höhe des Weinberges über NN 400
durchschnittliches Rebalter in Jahren 39
Rebereziehung Spaliererziehung

Verkostungsnotizen

  • Verkostungsnotiz Falstaff:

    Falstaff Magazin – (95-97) pts – PM: *Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Weiße Blüten, ein Hauch von Zitruszesten und Maracuja, Nuancen von weißem Pfirsich, intensives, einladendes Bukett. Saftig, weiße Tropenfrucht, ein Hauch von Süße im Kern, von rassiger Säure sehr gut gekontert, elegant und anhaftend, mineralisch, leichtfüßig und sehr trinkanimierend, gutes Entwicklungspotenzial.* - 07/2023

  • Verkostungsnotiz Robinson:

    JancisRobinson.com – 16,5/20pts – JH: *Viessling. South- and south-west facing, 2.8 km from the Danube, terraced, up to 480 m. Sandy soil over acidic gneiss with high stone content. Mineral flashes as on the Graben Gritsch Federspiel but a darker sort of minerality, more dark rock than crushed stones, and a deeper citrus aroma with a light hint of spice. Chewy, quite powerful, with a drive to a long finish even though there is only moderate weight on the mid palate. More open on the nose than on the tight-laced palate.* - 09/2023

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Weitere Informationen zum

Hersteller

Weingut Josef Högl

Das Weingut Högl liegt im westlichsten und höchstgelegensten Teil der Wachau, dem "Spitzergraben". Unmittelbar hinter dem Anwesen steigen die steilen Terrassen der Riede Bruck den Eichberg empor. Direkt daneben, südlich davon, die Ried Schön. Nach Norden das Tal hoch erstrecken sich die restlichen Weinbergemit weiteren Rieden.



Beinahe alle Weingärten im Spitzergraben sind Steilterrassen auf Trockensteinmauern. Diese und die durch sie über Jahrhunderte entstandene Flora und Fauna führten mit dazu, dass die Wachau im Jahre 2000 zum UNESCO-Weltkultur- und -naturerbe erklärt wurde. Die Erhaltung dieses Erbes zählt neben schonendem Umgang mit Boden und Rebstöcken zu einer Grundhaltung Josef und Georg Högels, Vater und Sohn. Da es in Terrassenlagen keine Staufröste gibt, verfügt das Weingut Högl über ein großes Potential an alten Reben.



Um die Erosionsgefährdung für die Terrassen zu mindern, werden die Randzonen mit Kräutern und Gräsern begrünt, Weinbergspfirsiche...

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