Die schüchterne
Nase ist verwunderlich, wenn man vorangegangene Jahrgänge des Weissburgunders aus dem Durbacher Plauelrain kennt. Er braucht länger als sonst, um sein gelbes Steinobst zu entwickeln, das insgesamt nicht ganz ausgereift wirkt, grüne Noten schwingen immer mit. Ganz typisch für den Lagenwein von Andreas Laible ist die ausgeprägte zitrische Note und der Hauch an weißen Blüten. Auf der Zunge wiederholt sich dieses
Spiel, mit der klassischen badischen Mineralik und einem
Körper, der ebenfalls erst mit Zeit seine Fülle und seinen
Schmelz zeigt. Alles in allem ein wenig schlanker als noch der fette
Jahrgang 2018. Aufgrund dessen eher ein gehobener Terrassenwein als ein Essensbegleiter. (RN - 07/20)
Punkte & Bewertungen
- Gault Millau BW 2021: 90/100
- Vinum Wineguide 2021: 88/100
- Eichelmann 2021: 85/100
Preis in € / Flasche: 16,90
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