Grillo
Da die Rebsorte sich bis Apulien zurückverfolgen lässt, nimmt man an, dass sie zur Zeit der griechischen Landnahme dorthin kam. Mittlerweile wird sie in Apulien nicht mehr kultiviert. Nach der Reblauskatastrophe wurden verheerte Weinbergsflächen in Sizilien mit ihr neu bestockt. Im Jahr 2010 waren rund 6000 Hektar mit dieser Rebe bepflanzt. Meist wird sie auf Grund der hohen Zuckerkonzentration zusammen mit Inzolia und Catarratto zum Marsala ausgebaut. Sie verträgt sehr gut heiße Klimatas, neigt aber zum Massenertrag. Ertragsreduziert und mit kühler Gärführung ausgebaut, entstehen Weine mit fast neutralem bis zitrusartigem Geschmack, leichter Süße und Gerbstoff. Aus höher angesiedelten Lagen haben die Weine ein angenehmes Säurespiel, das der Rebsorte sehr entgegen kommt. Solches Traubenmaterial wird zu reinsortigen Grillo-Weinen verwendet. Mit der Grille hat Grillo nichts zu tun. Vielmehr entstammt das Wort aus der Verbindung zweier lateinischer Wörter: "granum" (Korn, bzw. Traubenkern) und "arillum" für Beerenhaut. ( Das einzige bekannte Synonym "Riddu" verweist sprachlich nach Sardinien, wo sie aber nicht angebaut wird.
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