Bowmore Distillery

Die Bowmore Distillery wurde 1779 von David Simpson gegründet, 1837 wurde Bowmore von William & James Mutter übernommen. Die Familie blieb bis 1887 im Besitz der Destille, bis sie schließlich an John Sherriff verkauft und in Bowmore Distillery Company umbenannt wurde.

Während des zweiten Weltkrieges war die Brennerei geschlossen, da sie zu dieser Zeit als Stützpunkt für Flugboote diente.
1945 wurde die Destille wieder geöffnet, 1950 ging sie dann an William Grigor & Sons Ltd. über.
1963 gingen die Inhaber Bankrott, weswegen die Bowmore Brennerei in den Besitz von Stanley P. Morrison überging.und fortan unter dem Namen Morrison Bowmore Distillers geführt wurde.

Morrison renovierte die komplette Destille, behielt aber die traditionellen Herstellungsmethoden bei.

Seit 1994 ist Bowmore im Besitz von Suntory.

Die Destille hat ein jährliches Produktionsvolumen von 1.700.000 Liter.

Bowmore Whiskys haben den typischen Inseltouch: sie sind rauchig, mit Grasnoten und der typischen Seeluft. Jüngere Abfüllungen eignen sich gut als Aperitif; ältere eher als Digestif.

Michael Jackson Malt Whisky:
*Beim verwunschenen Örtchen Bowmore kommen einem sofort wohlklingende Namen wie Dawn, Darkest, Voyage oder Legend in den Sinn. Kaum mehr als ein Weiler, ist es doch das >>Zentrum<< der Insel Islay. Wo der Fluss Laggan Lochindaal erreicht, schaut vom Rand des Moors ein Kirchlein den Berg hinab auf den Hafen.
Die 1779 gegründete Brennerei hat sich in erstklassigem Zustand erhalten. Geografisch wie auch geschmacklich liegt Bowmore genau zwischen den intensiven Malts der Südküste und den sanftesten aus dem Norden. Der Charakter ist aber kein Kompromiss, sondern ein Mysterium, und Verkoster haben Schwierigkeiten, seine Komplexität zu beschreiben. Bowmore hat in den vergangenen Jahren mit mehreren herausragenden Abfüllungen bewiesen, dass man auch gro0e, torfige Malts herstellen kann. Das verwendete Wasser steigt durch eisenhaltigen Fels und nimmt den Torf der Erde auf. Während es an Moosen und Farnen vorbei den Laggan hinab zur Destillerie rauscht. Während der Torf weiter nördlich auf der Insel wurzelhaltiger ist, wirkt er in Bowmore sandiger.
Die Brennerei betreibt ihre eigene Mälzerei, wo der Torf vor dem Verfeuern zerkleinert wird, um den Rauch als Hitze zu liefern. Das Malz wird nicht so lange geräuchert wie für die intensiveren Islay Whiskys. Bis zu 30 Prozent des Malts reift in Sherryfässern. Da die Destillerie den Westwinden stärker ausgesetzt ist als andere, könnte mehr Ozon die Ursache für komplexe Aromen und Geschmacksnoten sein.*

Malt Whisky Yearbook 2018:
*With a complete overhaul of the core range packaging, including some new releases, Bowmore are preparing themselves to take the next step to increase sales.
During the past few years, sales figures have remained stable at 2 million bottles per annum. Lagavulin, on the other hand, has been increasing their numbers during the same period and have now surpassed Bowmore to become the second best-selling Islay whisky. To compliment the new packaging, the owners of Bowmore have also launched a global campaign called Unlock Hidden Depths, which ties into the distillery's heritage as well as the historic No. 1 Vaults. In these days of releases of no age statement on the labels, it is interesting to see Bowmore largely sticking to age statements, also for their new releases.
The distillery is one of only a few Scottish distilleries with its own floor maltings, with 30% of the malt requirement being produced inhouse. The remaining part is bought from Simpson's. Both parts have a phenol specification of 25 ppm and are always mixed on a 1:3 ratio, with 2 tons in house malt and 6 tons of malt from Simpsons before mashing. The distillery has an eight ton stainless steel semi-lauter mash tun, six washbacks of Oregon pine, with both short (48 hours) and long (100 hours) fermentations and two pairs of stills. The 27,000 casks are stored in two dunnage and one racked warehouse. Vault No. 1, closest to the sea and dating back to the 1700s, is probably the oldest whisky warehouse still in use in Scotland. In 2017, they will be doing 13 mashes per week, which amounts to 1.6 million litres of alcohol.
The core range for domestic markets includes the new No.1, (which replaces Small Batch Reserve), 12 years, 15 years (with the name Darkest having been dropped), 18 years and 25 years. it is uncertain if the 9 years old, which was released in autumn 2016, will continue to be a part of the range. The duty free line-up has been completely revamped and all the old varieties are gone (Springtide, Black Rock, Gold Reef, White Sands and Vintage 1984). They were replaced in spring 2017 by 10 year old (Dark and Intense), 15 year old (Golden and Elegant) and 18 year old (Deep and Complex). A limited release was made in autumn 2016, highlighting the influence from Vault No. 1 where some of the warehouse walls are actually fund below sea level. The new expression, bottled at 51.5% is called Bowmore Vault Edition with the added Atlantic Sea Salt”. Two limited releases of impressive age appeared in late 2016. First was the fifth and final edition of the famous Black Bowmore distilled in 1964. The first release was in 1993 as a 29 year old and it was then relaunched in 1994, 1995 and 2007. There are 159 bottles in the final release. Shortly after, the final 50 bottles of the 50 year old, distilled in 1961 were also released. There were two bottlings for Feis Ile 2017; and 11 year old (53.8%) matured in a combination of oloroso sherry casks and Bordeaux red wine casks and a very limited 27 year old (52.4%) that had been fully matured in port pipes.*

WHISKYs der Welt
*Die älteste noch bestehende Brennerei auf Islay wurde 1779 von John Simpson gegründet, der als Bauer, Brenner, Baumeister, Steinbruchbesitzer und Teilzeitpostmeister sehr vielseitig war. Wie viel Zeit er Bowmore widmete, ist ungewiss, aber die Brennerei blieb jahrelang klein. Als die Glasgower Firma W. & J. Mutter sie 1837 kaufte, produzierte sie 3640 Liter pro Jahr. Innerhalb von 50 Jahren stieg die Produktion auf 900 000 Liter, die man in Fässer füllte und nach Glasgow verschiffte, wo die Firma unterhalb der Central Station ein Lagerhaus unterhielt. Nach mehreren Besitzerwechseln – so gehörte Bowmore auch 20 Jahre lang zu DCL – übernahm Stanley P. Morrison, ebenfalls in Glasgow, das Unternehmen. Seitdem ist es die Vorzeigebrennerei von Morrison Bowmore (im Besitz der japanischen Suntory Gruppe).
Bowmore steht am Ufer von Loch Indaal. Die salzige Meerluft weht ungehindert in die Lagerhäuser und durchdringt die Fässer. Wie bei den meisten Isly-Brennereien wird der Großteil der Spirituose zur Reifung auf das Festland verfrachtet. Die Brennerei verfügt über zwei Paar Stills, sechs Washbacks aus Oregon-Kiefer und unterhält eigene Mälzböden, die 40 % des Bedarfs decken. Ob die Verwendung des eigenen, mit 25 mg/l getorften Malzes großen Einfluss auf das Aroma von Bowmore hat, ist schwer zu entscheiden, aber den gesamten Prozess zu sehen – von der frisch eingeweichten Gerste zur torfbefeuerten Darre mit dichtem blauen Rauch -, macht den Besuch dieser Brennerei zu einem besonderen Erlebnis.*


Gegründet: 1779
Besitzer: Morrison Bowmore Distillers Ltd (Suntory)
Webseite: www.bowmore.com
Anschrift: Bowmore Islay, GB PA347JS Argyll

Artikel dieses Produzenten

Bowmore 15 Jahre - 43% - Islay Single Malt - Schottland
Bowmore 15 Jahre - 43% - Islay Single Malt - Schottland

  • Whisky | 0,700 Liter
  • Gesamtalkohol: 43,00% Vol.

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