Château Bélingard

Château Bélingard Der keltische Gott der Sonne, Belin oder Beleen (lat.: Belenos), gab diesem Château seinen Namen: Bélingard, der Garten der Sonne. Auf dem Grundstück des Weinguts wurde auch ein alter Opferaltar, in Form eines in den Stein gehauenen Sitzes, gefunden. Aber die Geschichte des Weinbaus begann hier ab den 1820er Jahren: Rose Clair Sainte Croiz Clauzel restaurierte das Schloss nach und nach und begann dort mit dem Weinbau. Die nachfolgenden Generationen erweiterten mit der Zeit die Rebfläche und fingen an, Wein für den Verkauf zu produzieren.

Seit dem Ende 1980er Jahren leiten Sylvie und Laurent de Bosredon die Geschicke des Château. Beide waren vorher in der Industrie beschäftigt und begaben sich hier auf vollkommen neues Terrain. Doch Neugier und Umtriebigkeit sorgten dafür, dass das Weingut in den letzten 30 Jahren stetig und erfolgreich gewachsen ist.

Inmitten der Appellation Bergerac gelegen, auf im Schnitt 300 Höhenmeter, umfasst das Weingut eine Geologie, die sich hauptsächlich aus Lehm- und Kalkböden zusammensetzt. Bei den weißen Reben ist das Durchschnittsalter 25 Jahre, bei den Roten 30 Jahre. Der Rebsortenspiegel ist recht vielfältig: Sémillon, Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris und Muscadelle auf der weißen, Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Malbec auf der roten Seite. Es werden trockene Weine produziert, aber auch Süßweine wie etwa die bekannten Monbazillac-Weine.