Rotwein mal mit weniger Alkohol - der Teroldego

01.02.2023

Wein > Rotwein

Wenn man mal keine Lust auf 14,5% Alkohol hat:
2015er Teroldego Rotaliano von Elisabetta Foradori

Mittlerweile (Stichwort Klimawandel) sind Rotweine mit einem Alkoholgehalt von 14% zur Normalität geworden. Aber nicht immer kann oder will man eine solche (Alkohol-)Wuchtbrumme im Glas haben. Aber welche Alternativen gibt es, wenn man zeitgleich nicht auf Qualität, Komplexität und Dichte verzichten will?

Dann haben wir genau das Richtige: den 2015er Teroldego Rotaliano von Elisabetta Foradori aus dem Trentin. Und hier gibt es Einiges, was man zu dem Rotwein sagen kann:

1. Die Rebsorte:
Eine autochthone Rebsorte aus dem Trentin, gilt Teroldego als sogenannte Leitsorte im europäischen Genpool der Weinreben. So ist sie z.B.: ein Elternteil von Lagrein und Marzemino. Die erste Erwähnung der Rebsorte geht bis ins 15. Jahrhundert zurück, ihren Namen hat sie vermutlich von dem Ortsteil Teroldeghe der Gemeinde Mezzolombardo. Insgesamt gibt es in Italien weniger als 800ha an Rebbestand. Lange Zeit war sie quasi vergessen: zu wenig Reben und ein angestaubter Ruf verhinderten eine wachsende Popularität. Bis Elisabetta Foradori kam…

2. Die Winzerin: Elisabetta Foradori
In den 1980er Jahren sagte die engagierte Winzerin Elisabetta Foradori den zumeist mittelmäßigen Teroldego-Rotweinen den Kampf an und zeigte der Welt auf, wozu diese alte Rebsorte in der Lage ist. Als junge Frau wurde sie damals von den meist männlichen und erfahreneren Winzern dabei müde belächelt. Sie informierte sich umfassend und stellte nach der Übernahme des elterlichen Betriebs viel um: radikale Ertragsreduzierung, Umstellung von schattiger Pergola-Erziehung zum aufrechten Guyot-System, Einsatz von spanischen Tonamphoren im Keller und eine schrittweise Umstellung auf biodynamischen Anbau mit der Zertifizierung von Demeter im Jahr 2009. Sie gilt als die Meisterin in Sachen Teroldego, kann so gut wie jede Frage zur Rebsorte beantworten. Nicht nur, das Sie die Rebsorte zu neuem Glanz geführt hat, mittlerweile werden auch lagenreine Weine ausgebaut.

3. Der 2015er Teroldego
Aber kommen wir zum Wein selber: mittlerweile kann man tatsächlich sagen, dass sich Gerbstoff und Säure einpendeln und der Frucht von Kirschen, Zwetschken und Brombeeren den Vortritt lassen. Dazu die herrlich-kräftige Würze mit dezentem Rauch, Leder, etwas Tabak und der Rebsorten-typischen Note von Teer. Erstaunlich ist die Dichte bei schlanken 12,5 vol.-%. Zur vollen Entfaltung kommt er erst durch viel Kontakt mit Luft, daher ist dekantieren empfohlen. Ideal begleitet er kräftige, schlichte Speisen.

Also: ein Wein, der bei aller Konzentration dennoch leicht, erfrischend und mundwässernd wirkt und ein wenig Licht in die (immer noch) dunkle Jahreszeit bringen kann.

Und jetzt kommt das Beste: bei uns ist der Teroldego im Angebot! Statt 18,65€ gibt es ihn jetzt für unschlagbare 14,00€!

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