Château Larmande

Das Stadtarchiv in St-Émilion besitzt Dokumente, in denen die erste Erwähnung Château Larmandes auf das Jahr 1585 zurückgeht. Somit ist es eines der ältesten Güter in dieser Ecke des Bordeaux. Die neuere Geschichte des Weinguts begann am Anfang des 20. Jahrhunderts mit Alice Capdemourlin und Fernand Meneret. Drei Generationen lang sollte diese Familie die Geschicke des Château leiten. 1990 wurde es an die Versicherungsgruppe La Mondiale verkauft, die auch heute noch im Besitz ist.

Auf 20ha wird Weinbau betrieben, die Böden bestehen aus Lehm und Kalk, sehr oft von einer Sandschicht bedeckt. Merlot bestimmt den Rebsortenspiegel mit 65%, Cabernet Franc (30%) und Cabernet Sauvignon (5%) runden diesen ab. Man gibt sich viel Mühe mit einer umweltschonenden Bearbeitung und einer natürlichen Bekämpfung von Krankheiten und möglichen Tierplagen. Zur Bodenbearbeitung werden Pferde eingesetzt. Dafür erhielt das Weingut die Auszeichnung HVE 3 (High Environmental Value).

Die Weine werden in Stahltanks vinifziert und lagern danach für 14 bis 18 Monate in Eichenfässern. Seit 2018 reifen ungefähr 10% des Weines in Amphoren aus Terrakotta. Das sorgt für eine gezielte und geringe Sauerstoffzufuhr, was für mehr Weichheit im Wein sorgt ohne Holzaromatik hinzuzufügen.

bewirtschaftete Fläche: 20ha
Webseite: www.chateau-larmande.fr/en/
Anschrift: Lieu-dit Larmande BP 4, FR 33330 Saint-Emilion