Umbrien

Umbrien

Früher wurden Toskana und Umbrien immer in einem Atemzug genannt. Und heute noch steht Umbrien im Schatten der Toskana, was die Weinerzeugung anbelangt.
Erst mit dem Engagement des Dr. Lungarotti aus Torgiano bekam die 16.500ha große Region mit dem Rubesco Cru Monticchio seinen ersten DOCG-Wein. Er hat beide Provinzen der Region, Perugia und Terni mit seinem Qualitätsdenken inspiriert und befruchtet.
Wie auch in anderen "vergessenen" Weinbauzonen Italiens haben sich noch einige alte autochtone Rebsorten erhalten, die nun das wirkliche Kapital darstellen. Junge, bzw. innovative Winzer sind dabei, Umbriens Weinlandschaft in das Gedächtnis der Weinfreunde zu projezieren.

Mittlerweile gibt es 2 DOCG Weine: Torgiano Riserva und Montefalco Sagrantino. Ferner sind 11 DOC-Zonen klassifiziert: Colli Trasimeno, Colli Altotiberini, Assisi, Colli Amerini, Colli Martani, Colli Perugini, Lago di Corbara, Montefalco, Rosso Orvietano, Orvieto und Torgiano, das bereits 1968 den ersten DOC-Status bekam.

Da sich Umbrien derzeit vinologisch im Umbruch befindet geht die Landesregierung ungewöhnliche Wege: Sie erlaubt Experimente mit allen Rebsorten ohne Statusverlust, um schnellstmöglich den Anschluß an die Toskana und andere Regionen zu finden. Das gilt vor allen Dingen für den Rosso Orvietano.

Umbriens Rebsorten sind im Großen und Ganzen denen der angrenzenden Nachbarn ähnlich. Dabei haben sich wie schon erwähnt, einige autochtone Sorten erhalten.

Weiße Sorten: Trebbiano Toscano, Malvasia, Grecchetto, Garganega, Verdicchio, Verdello, Pinot Grigio, Pinot Bianco, Riesling Italico, Chardonnay, Pecorina, Mostiola, Lupeccio, Drupeggio, Procanico und Cannaiolo-Bianco, sowie im Raum Cannara die Vernaccia für einen Passito.
In allen Weinbauzonen wird auch Vin Santo hergestellt, in Seenähe oder begünstigten Nebellagen, wo sich Edelpilz bildet, auch ein sogenannter Muffa oder Muffato.

Rote Rebsorten: Sangiovese, Cannaiolo, Montepulciano, Ciliegiolo, Merlot, Barbera, Sagrantino, Dolcetto, Gamay, Cabernet-Sauvignon, Cabernet-Franc, Pinot-Nero, Aleatico und Syrah.

Der Merlot, der vermutlich mit Napoleon ins Land kam, ist seit 1827 belegt. Er hat sich sehr gut etabliert und zeigt schöne Ergebnisse. Das Potential des Sagrantino war lange Zeit gar nicht bekannt, wurde er doch fast stets als Süßwein vinifiziert. Das lag an dem hohen Wert der Polyphenole, die dieser Traube eigen sind. Erst durch die Technik des verfeinerten Barriqueausbaus reifen die Tannine schneller.

Das Klima ist als subtropisch einzustufen mit warmem, luftigem Frühjahr und heißen, trockenen Sommern. Die meisten Niederschläge fallen zwischen Oktober und März und im nahen Apennin sind manche Gipfel sehr lange schneebedeckt.

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