Spricht man von Wein, dann werden früher oder später die Tannine genannt: manchmal sind sie kaum vorhanden, dann wieder übermächtig präsent, sie können den Wein staubtrocken machen, feinkörnig und/oder mürbe sein. Sie können sich auf die Zunge legen, dem Wein eine Bühne bieten, manchmal wirken sie grün, aggressiv und/oder pelzig.

Neben Tannin und Säure ist der Zuckergehalt eine weitere prägende Komponente im Wein. Während die ersten Beiden viel über die Struktur, Frische und Langlebigkeit eines Weins aussagen, definiert der Zucker, hier: Restzucker, ob ein Wein als trocken, halbtrocken/feinherb, lieblich/mild oder süß/edelsüß klassifiziert und wahrgenommen wird.

Es gibt im Wein keinen anderen Bestandteil, der den Rebensaft so prägt wie die Säure. Und auch auf Seiten der Konsumenten ist die Säure meistens der entscheidende Faktor, ob man einen Wein als gut oder schlecht empfindet. Natürlich ist dieses Empfinden häufig recht subjektiv, aber selbst ganz nüchtern betrachtet kann man die Wirkungsweise der Säure nachvollziehen: zu viel davon und der Wein wird aggressiv, hart, eben sauer; zu wenig und der Wein verliert seine Form, wird breit und vor allem eins: langweilig.

Stellvertretend für das südliche Baden der Herbstbericht des Weinguts Ziereisen:

Das Schlagwort „Turbo-Herbst“ macht schon seit ein paar Jahren seine Runden, aber dieser Herbst hat alles Bisherige getoppt: am 11. September ging es los, am 29.

Herzlichen Glückwunsch an das Weingut Männle in Durbach: auf der diesjährigen AWC Vienna, dem weltweit größten Weinwettbewerb, wurde das badische Weingut gleich mehrfach ausgezeichnet!

Einen beeindruckenden, geteilten 2. Platz in der Kategorie Pinot Noir gibt es für den 2020er Spätburgunder Lagenwein Durbacher Bienengarten sowie den 2020er Spätburgunder Lagenwein Barrique .