Guter Wein ist ein Genuss für alle Sinne! Wirklich alle? Kann man Wein, ob gut oder schlecht, auch hören? Das vielleicht nicht, aber der Einfluss von Musik beim Weintrinken ist mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt. 2012 wurden an der Heriot-Watt Universität in Edinborough dazu 250 (glückliche) Studenten gleichzeitig Musik und Wein ausgesetzt.

Im Kloster Salem ist seit dem 12.Jh. der Weinbau nachgewiesen und er entwickelte sich rasch zu einem wirtschaftlichen Standbein der Mönche vor Ort.

Champagner heißt so, weil er aus der Champagne stammt. Genauso verhält es sich mit Franciacorta. Prosecco hat seinen Namen von dem damaligen Namen der Rebsorte, aus der er hergestellt wird.

Vor ca. zwei Jahren kamen zwölf Flaschen Rotwein aus dem Bordeaux zurück auf die Erde. 14 Monate lang durften sie auf der ISS lagern, aber nicht, damit die Astronauten dort etwas Schönes zum Trinken haben, sondern der Wissenschaft wegen: was passiert mit Wein wenn er über längeren Zeitraum in Schwerelosigkeit gelagert wird?


Haben die Weine die Reise und die Schwerelosigkeit gut überstanden? Inwiefern haben sie sich verändert und warum? Kann man daraus Rückschlüsse für den Weinbau und die Lagerung hier auf der Erde ziehen, gerade im Anbetracht des Klimawandels? Unter anderem diese Fragen hofft man mit diesem außergewöhnlichen Projekt beantworten zu können.

Vereinzelt sieht man in Weingegenden am Anfang einer Rebzeile einen Rosenstrauch. Aber warum? Früher wurden die Rosen genutzt um einen frühzeitigen Pilzbefall wie zum Beispiel des Mehltaus (Oidium) zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Denn Rosen sind deutlich anfälliger für Pilzkrankheiten wie die Weinreben, sie werden in der Regel etwa ein bis zwei Wochen früher befallen.